Am 12.3.2024 waren wir, die 7d, zu Besuch im Evangelischen Krankenhaus Mülheim an der Ruhr. Dort sind wir in der Pneumologischen Klinik vom Lungenfacharzt Josef Wiemann zu einem Programm zur Rauchprävention eingeladen worden.

 

Als aller erstes wurden zwei freiwillige Schüler ausgewählt, um eine Patientin, die im Rollstuhl sitzt, in den Raum zu bringen. Sie erzählte uns, dass sie schon mit 20 Jahren anfing zu rauchen und erst vor 10 Jahren aufgehört hatte. Sie ist jetzt 79 Jahre alt. Sie hatte angefangen wegen ihrer Clique zu rauchen, das heißt, dass alle ihre Freundinnen geraucht haben und sie dann auch rauchen wollte.

Sie hat aufgehört zu rauchen als sie einmal umgekippt ist und eine fremde Person sie aufgefangen musste. Das war ihr sehr peinlich und ihr ist klar geworden, dass sie mit dem Rauchen aufhören möchte, weil sie nun gemerkt hat, dass ihre Gesundheit stark darunter leidet. Zuvor hat sie bereits 2x probiert aufzuhören, konnte es aber nicht durchhalten. Als sie das erste Mal aufgehört hatte zu rauchen war sie sehr stolz auf sich selbst und sie hatte ihre restlichen Zigaretten jemand anderem gegeben.

Dann hat uns Josef Wiemann erzählt, dass der Anfang vom Rauchen sehr einfach ist aber diese Sucht zu stoppen, ist nicht so einfach. Erst in den 1950er hat man erfahren, dass Rauchen schädlich für den Körper ist. Es gibt ganz viele verschiedene Arten von Krebs die man durch das Rauchen bekommen kann, wie beispielsweise: Lungenkrebs, Nierenkrebs, Brustkrebs, Speiseröhrenkrebs und Mundkrebs. Außerdem sorgt es dafür, dass man leichter andere Krankheiten bekommt, wie z.B. die Patientin, die uns vorgestellt wurde. Es schädigt die Zähne, das Lymphsystem, sorgt für Verstopfungen in den Blutbahnen und wir haben erfahren, dass Raucher durchschnittlich 10 Jahre weniger leben.

Er hat uns außerdem gesagt, dass Nikotin der Stoff ist, der süchtig macht, da er im Gehirn wirkt wie natürliche Botenstoffe, die uns glücklich machen.

Uns wurde verdeutlicht, dass Menschen genau wissen, dass Rauchen schädlich ist und sie es trotzdem machen, weil die Sucht eine Erkrankung ist, die das Aufhören so schwer macht. Durch die Sucht hat man ein großes Verlangen danach und man kann die Menge nicht mehr kontrollieren. Daher sollte man gar nicht erst damit anfangen.

Daraufhin hat uns Herr Wiemann Bilder von eineiigen Zwillingen gezeigt. Eine von den beiden hat Jahre geraucht und die andere nicht und man konnte erkennen, dass der rauchende Zwilling gelbe Zähne, viele Falten und eine fleckige Haut bekommen hat, sodass man direkt die Auswirkungen vom Rauchen sehen konnte.

Wir sind auch auf andere Arten des Rauches eingegangen. Z.B. haben wir erfahren, dass E-Zigaretten auch sehr schädlich sind und viel kosten, auch wenn das immer anders behauptet wird. Außerdem sind sie wegen der Verpackung und der Batterie sehr schädlich für unsere Umwelt. Erstaunt hat uns, dass in einer Zigarettenpackung meistens 20 Zigaretten enthalten sind und in einer Füllung einer E-Zigarette sind umgerechnet 590 Zigaretten, sodass man deutlich mehr raucht als man denkt. Auch Shishas und andere Arten zu rauchen sind nicht gesund sondern können einen genauso krank machen wie Zigaretten.

Abschließend hat uns Herr Wiemann vorgerechnet, wie viel Geld man spart, wenn man nicht raucht. Das kann man auf verschiedenen Internetseiten ausrechnen lassen. Das war ganz schön viel Geld. Hier kann man das z.B. ausprobieren: https://www.finanzfluss.de/rechner/rauchfrei-rechner/" 

Am Ende konnten wir noch Fragen an die Patientin und an Herrn Wiemann stellen. Wir haben viel gelernt und haben uns gefreut, dass Josef Wiemann Zeit für uns hatte. Abschließend haben wieder zwei Freiwillige die Patientin in ihr Zimmer begleitet.

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